Was unterscheidet euer Programm von anderen Segelkursen oder „Camps“?
Natürlich haben viele Programme Gemeinsamkeiten, aber bei uns sind folgende Punkte entscheidend:
Extrem kleine Gruppen. Jugendliche – oder jede andere Altersgruppe – lernt nur dann effektiv segeln, wenn sie viel Gelegenheit zum Üben haben. Mit 6–7 Teilnehmern pro Boot bekommt jeder persönliche Aufmerksamkeit. Eine QBE-Expedition ist fast wie privater Segelunterricht – allerdings Teamarbeit auf einer 14‑Meter-Yacht. Wir fördern Teamdynamik von Tag 1, damit sich Crews schnell kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Dank dieser „Small-Batch“-Philosophie erzielen wir in nur 14–21 Tagen beeindruckende Resultate.
Leitung durch Will Sutherland. Er bringt langjährige Erfahrung im Segel- und Outdoor-Training einer der besten internationalen Schulen Europas mit. Sieben Jahre lang coachte er ein J24-Regattateam bei der Cowes Week – fünf Siege, zwei Mal Zweiter Platz. Weltweit vertrauen ihm seit Jahren Eltern berühmter und erfolgreicher Kinder.
Perfekte Lage in Europa. Unsere Expeditionen bieten kulturelle Horizonte: Im Preis enthalten sind Museumsbesuche und Stopps an kulturell oder historisch bedeutenden Orten entlang der Route.
Außergewöhnliche Yachten. Keine 9-Meter-Allzweckboote, sondern echte, romantische Gaffelgetakelte Traditionsyachten. Anlegen und beim Einlaufen als Blickfang posieren – ein Erlebnis.
Hohe Eigenständigkeit. Nach kurzer Orientierung treffen die Jugendlichen viele Entscheidungen selbst: von Navigation bis Kurswahl. Manchmal „irren“ sie bewusst. Dieses Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärkt Selbstbewusstsein, Leadership und akademischen Erfolg.
Enormer Gegenwert. Unsere spezialgefertigten Pilotcutter sind teuer im Unterhalt. Wegen der beschränkten Bootsplätze (max. 14) und kurzen Saison in der Bretagne sind wir auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen. Gäbe es keine Mittelbeschränkungen, müsstet ihr fast doppelt so viel bezahlen – doch dann hätten wir nicht unser größtes Kapital: motivierte, vielfältige Teilnehmer aus allen Kontinenten und sozialen Hintergründen. Von Lehrer- und Unternehmerfamilien bis hin zu europäischen Royals. Unsere Crews machen QBE besonders – und wir halten deshalb die Gebühren so attraktiv wie möglich.
Warum nennt ihr es oft „European Leadership School“?
QBE ist das Dach einer seit 1992 aktiven Outdoor-Organisation für Jung und Alt. Unsere Sommer-Segelreise heißt offiziell „European Leadership School“. Da der Begriff „Leadership School“ inzwischen oft mit Interventionen assoziiert wird, werben wir meist als „Segelcamp“. Tatsächlich geht es aber um viel mehr: Segelfertigkeiten, Teamarbeit, europäisches Kulturerbe, Küstenökologie und grundlegende Leadership-Kompetenzen – und wir beherrschen das, wie unsere Erfolge zeigen.
Welche Vorteile hat kleingruppiges Segeln gegenüber anderen Outdoor-Aktivitäten?
Alle dabei! In der Regel sind alle sieben Besatzungsmitglieder aktiv eingebunden – beim Steuern, Segelsetzen und in Entscheidungsprozessen. Niemand sitzt auf der Ersatzbank.
Körperlich zugänglicher als viele denken. Wer sich bei Bergtouren oder Radreisen schwertut, kann genauso aktiv mithelfen – und erlebt am Ende denselben Stolz.
Lebenskompetenz inklusive. Segeln ist ein lebensverändernder, stilvoller Sport mit hohem Zufriedenheitsfaktor – und öffnet Türen. So wie bei einem Jugendlichen aus Montana (USA), der nach seinem ersten QBE-Camp wiederkehrte und später eine maritime Akademie besuchte.
Weitere Fragen
Wie lange dauert die Antragsbearbeitung? Meist weniger als eine Woche.
Gibt es finanzielle Unterstützung? Leider nicht – aber viele Familien nutzen Plattformen wie GoFundMe.
Wie lange gibt es QBE schon? QBE wurde 1992 gegründet, Will begann in den 1970er Jahren in einer Schweizer Schule mit Schülerfahrten.
Woher kommen eure Teilnehmer? Weltweit: UK, USA, Italien, Spanien, Kroatien, Frankreich, Polen, Neuseeland, Portugal, Schweiz, Deutschland, Irland, Brasilien, Angola u.v.m.
Handelt es sich um einen Englischkurs? Nicht primär, aber Englisch ist die Unterrichtssprache, was besonders für Nicht-Muttersprachler hilft.
Dürft ihr Kontaktdaten ehemaliger Teilnehmer weitergeben? Ja, gerne – einfach anfragen unter info@elsleaders.com.
Habt ihr eine Akkreditierung? Segeln in Europa ist stark reguliert, Will ist lizenzierter RYA-Instructor und die Boote werden jährlich geprüft.
Bietet ihr auch Kurse für Erwachsene an? Ja, in der Nebensaison (Frühjahr/Herbst) für Firmen, Gruppen oder Familien – auf Anfrage.
Gab es schwere Unfälle? Nein, unsere Sicherheitsbilanz ist makellos (klopf auf Holz).
Was geschieht bei medizinischen Notfällen? Europaweit hochwertige Versorgung, auch Luft-Rückholversicherung für ca. 200 €. Auslandskrankenversicherung ist Pflicht.
Muss man Französisch sprechen können? Nein, für den Gebrauch im Alltag vor Ort ist es hilfreich, aber nicht notwendig.
Sind die Boote gemischtgeschlechtlich besetzt? Manchmal ja – wirkt sich positiv auf das Lernklima aus. Kabinen bleiben getrennt und es gibt klare Bewegungsregeln.
Was muss man mitbringen? Eine Packliste erhaltet ihr mit dem Infopaket nach Anzahlung.
Braucht Ihr Segel-Vorerfahrung? Nein – die meisten sind Segelanfänger.
Wie sind die Stornobedingungen? Gebühren sind bis 1. April des Expeditionsjahres rückzahlbar (Anzahlungen ebenfalls). Danach empfehlen wir eine Reise-Rücktrittsversicherung.

